02 Februar 2009

A-E-I-O-U-ologie

Mode ist alles andere als Zufall oder Kalkül. Hinter der Farbe, die gerade in ist, hinter der Musik, die im Moment gehypet wird, steckt ein Lebensgefühl, das offenbar gerade viele Menschen gleichzeitig teilen oder anders gesagt: mit Moden und Trends wird ein vages Sehnen gestillt, das besonders viele Menschen bemerkenswerterweise zur gleichen Zeit spüren.
Etwas weniger prominent als die Mode bei Klamotten und Musik ist die der Buchstaben. Auch hier gibt es INs und OUTs, Buchstaben, die besser zum Zeitgeist passen und solche, die von gestern zu sein scheinen.


Ich jedenfalls glaube am Wochenende bemerkt zu haben, dass wir uns wohl gerade eher in einer Vokal-Phase befinden, und darin des Weiteren unmöglich im Zeitalter des "U", des "I" oder des "E". Vielmehr fühlt sich im Moment alles eher nach "A" und auch ein wenig nach "O" an.
Könnt ihr mir folgen?
Was ist die Qualität dieser beiden Vokale?
Und sehne nur ich mich nach danach, oder spürt ihr es auch?


PS für alle, die finden, das sei Chabis: Man schaue sich nur mal die Vornamen-Hitparade der letzten Jahre an (Lena, Sara und Noah lassen grüssen).