22 Juni 2011

Klimaerkältung

Der Song lief lediglich im Hintergrund (was für eine Schande!), aber eine Zeile hat sich trotzdem selbstbewusst bei mir ins Wachbewusstsein gekämpft und ist seither auch nicht mehr weggegangen von dort.

in the age of global warming people are getting colder

Schade nur, dass das absolut nichts nützt.

17 Juni 2011

Heiliger Bimbam!

The sacred beauty of humour! Enjoy :D



(Untertitel einstellen: Geh aufs "CC"-Zeichen und wähl die Sprache aus - aber tu's nicht, wenn nicht unbedingt nötig, denn nichts geht übers Original)

13 Juni 2011

Ehrlich währt am längsten

Wir leben in einer unehrlichen Zeit. Aus allen Richtungen versucht uns Werbung zu manipulieren. Was man in den Nachrichten hört, kann man glauben, wenn man will, aber oft genug stellt sich später heraus, dass es doch nicht ganz so war, wie es dargestellt wurde. Die Nahrungsmittelindustrie dreht uns zweifelhafte Produkte an, ganz zu schweigen von der Pharmaindustrie. In Unternehmen wird beschissen und gemurkst, während auf allen Fahnen gross „Transparenz“ angeschrieben steht. Fotos von Stars und Sternchen in Magazinen sind keine Abbildungen der Realität, sondern Kunstwerke made by Photoshop, gemacht am PC. Als Folge davon pushen und kaschieren wir an unserem eigenen Äusseren herum, bis wir uns mit dem verwechseln, was wir meinen darstellen zu müssen.
Auf die leere Frage wie es uns denn so gehe, haben wir ebenso leere Floskeln parat. Werden wir gefragt, ob etwas so für uns stimme, bejahen wir, obwohl wir Nein meinen oder es noch gar nicht wissen, nur um irgend ein Bild von uns, unser Image, aufrecht zu erhalten. Oft trauen wir uns nicht einmal in Beziehungen die Wahrheit zu sagen.
Ich kann das Argument mit den Notlügen ja nachvollziehen, dass es manchmal fast nicht anders gehe, und ich will nicht behaupten, ich würde es immer ohne sie schaffen. Aber ich bin trotzdem entschieden gegen Unaufrichtigkeit. Denn auch wenn wir vielleicht nur mal unehrlich sind, weil wir uns und andere schützen wollen, schaden wir uns damit am Ende nur selbst und in Konsequenz davon auch den anderen.
Was nützt es einer Freundschaft, nein, wozu soll diese Freundschaft überhaupt gut sein, wenn wir nicht die Eier haben, ehrlich zueinander zu sein?
Wird die Gesellschaft ehrlicher, menschlicher, sympathischer, wenn wir überall mit Notlügen jonglieren, uns verkleiden und kaschieren anstatt uns zu zeigen wie wir sind?
Es braucht Mut ehrlich zu sein, man muss zu Schwächen stehen können. Aber wie froh wären wohl alle anderen, ebenfalls Überforderten, wenn nur mal einer von uns den Mut hätte zu sagen „Nein, stopp, das wird mir zu viel“ anstatt „Ja klar kann ich das auch noch machen“? Wir sind selber die Schmiede dieser perversen Leistungsgesellschaft. Wenn wir zu Robotern mutieren wollen, sollten wir unbedingt so weitermachen. Wenn wir uns aber ehrlichere und menschlichere Zeiten wünschen, müssen wir bei uns beginnen. Sind wir zu uns selber menschlicher, wird es auch unsere Umgebung.

04 Juni 2011

Noch mehr Wahrheiten

Die auf die Erde einstrahlende Sonnenenergie entspricht etwa dem Zehntausendfachen des aktuellen menschlichen Energiebedarfs.

Ein Kohlekraftwerk stösst täglich soviel Kohlendioxid aus, dass man damit 57 Millionen Müllsäcke füllen könnte.

Allein in Deutschland lagern 120.000 Tonnen radioaktiver Müll.

Ein Energiekonzern verdient 1.5 Millionen Euro durch den Verkauf von Strom aus einem Atomkraftwerk.
Pro Tag.

(Quelle: http://www.4-revolution.de)
Worauf bitte warten wir noch?

03 Juni 2011

Zwei Wahrheiten

1. Heute mal wieder alte CDs ausgegraben. OK Computer von Radiohead unter anderem. Schön, das wiedermal zu hören. Und erschreckend zutreffend ihre Beschreibung der Menschheit aus der Perspektive von fremden Erdenbesuchern. Immer noch.

up above aliens hover, making home movies for their folks back home. of all these weird creatures who lock up their spirits, drill holes in themselves and live for their secrets
(da oben schweben ausserirdische, sie drehen erinnerungsfilmchen für ihre leute zu hause. von all den merkwürdigen kreaturen, die ihre seele einsperren, löcher in sich bohren und für ihre geheimnisse leben.)

2. Heute mal wieder einen richtig guten Witz gehört!

How do you make God laugh? - Tell Him your future plans!
(Wie kann man Gott zum Lachen bringen? - Erzähl ihm von deinen Zukunftsplänen!)

doch vielleicht irr ich mich


ein irrlicht.
so unstet und wirr!
aber wie hell und wie licht.

ein irrlicht.
funkelt in herzen
leuchtet im gesicht.
nur lange bleiben kann es nicht

ein irrlicht
bin ich
verzettle mich.