30 Januar 2013

28 Januar 2013

Beichte

Ich habe heute eine ganze Tafel Schokolade gegessen!!!!
Ok, ich hab sie mir aufgeteilt.
...
Ok, über einen Zeitraum von etwa zwanzig Minuten.
Das war vorhin grad. Ach. Aber es MUSSTE einfach sein. Es war als ob ich nicht mich selber war (naja gut, wer bin ich selber, anyway?). Kennt ihr sicher. Du kannst einfach nicht anders. Und noch ein Reiheli und noch eins. Ich hatte es mir sogar fast vorgenommen. Es war ein Plan, den ich vor mir selber versuchte geheim zu halten. Aber ich wollte das einfach mal getan haben (ich glaube nämlich ernsthaft, ich habe noch nie NIE eine ganze Tafel Schoggi an einem einzigen Tag gegessen, geschweige denn innerhalb von zwanzig Minuten). Heute sollte es passieren, musste es einfach. Und ich wollte wissen, WAS passiert.

24 Januar 2013

Awe

Aaaah was ich auch dieser Tage gäng für wunderwunderschöne Musik finde! Keine Ahnung obs bei euch auch so einschlägt wie bei mir, aber bei diesem Ben hier zum Beispiel, evvvry time: *heiligesErfurchtLiebeBlissStaunen*

22 Januar 2013

Der Katalog

Was man nicht alles liest, wenn man krank ist! Eigentlich müsste man sich da ja nicht noch mehr Übel antun, aber... naja, es ist langweilig, die Post hat was gebracht, hmm... also schaut man sich halt mal alles ganz gründlich an, statt es wie üblich gleich zu entsorgen. Auch so nen komischen Katalog. He, aber ich war total überrascht. Da lernt man ja ganz schön was du! Oder wusstet ihr z.B. dass die korrekte Steigerungsform von "weniger" "weniger", "weg" ist? Na also!


Schön illustriert auch. So realitätsnah (unbedingt für grössere Ansicht auf die Bilder klicken). Also söttige Flecken möcht ich dann schon nicht bekommen! Besser gleich vorsorglich so ne Creme bestellen!
Ebenfalls sehr schön dargestellt werden in diesem Katalog allerhand andere Unannehmlichkeiten des Alltags.

Another Love

20 Januar 2013

Eis, Eis, Baby!

Diese Nacht liess Gott es nieseln. Ganz feiner Regenstaub, der sich auf allem niederlegt. Und als wirklich alles schön mit Rägetröpfli bedeckt war, lächelte Gott und drückte den Freeze-Knopf. Wortwörtlich. Und die Welt gefror stante pedi.
So sah es heute morgen jedenfalls aus und so was hab ich noch nie gesehen. Eine Welt wie aus Glas. Alles, wirklich alles war mit einer dünnen, klaren Eisschicht überzogen und es sah aus, als sei es von einem Moment auf den anderen geschehen. Alles glänzte sonderbar. Das zerknüllte Zugbillet am Boden, wie aus Eis. Der Zigarettenstummel, Eis. Auch der Schnee war gefroren, aber nicht so durch und durch und hart, wie man es aus kälteren Wintern kennt. Nur die oberste, dünne Schicht war glänzendes Eis, darunter: Pulverschnee.

Und natürlich war es überall glatt, zehnmal glätter als auf jeder Eisbahn. Entsprechend musste man die Geschwindigkeit anpassen, mit der man unterwegs war. Als ob Gott einen fragte "Na, wann hast du das zum letzten Mal gemacht, jeden Schritt total bewusst gewählt? Wann hast du das zuletzt gemacht, einfach nur GEHEN?"

Cool.

15 Januar 2013

Nicht nett!

Ich will vorausschicken, dass ich die Buschbrände in Australien NICHT lustig finde. Wenn ich aber daran denke, was ich, bzw. Brain letztens darüber im 20min meinte zu lesen, schüttelt es mich auch heute noch vor Lachen: (dazu gabs ein Bild von den Kindern und den Grosseltern, wie sie im Wasser Schutz suchen)


10 Januar 2013

Fata Morgana

"Wo ist Wasser?"
"Wo ist Wasser?!"
Die Frau steht allein und verloren da, ruft immer wieder nach Wasser. Sie geht ein paar Schritte, orientierungslos, ruft in die leere Weite, geht ein paar Schritte in eine andere Richtung, ruft noch einmal.
Stille. Kein Wasser weit und breit.

Ich hoffe ihr seht die Frau jetzt bildlich vor euch, wie sie verloren irgendwo im Nichts einer Wüste steht und dem Verdursten nahe immer wieder verzweifelt nach Wasser ruft. Gutes Bild! Aber leider falsch. Denn die Frau, die ich meine, tut so was offenbar ganz gern auch in leicht weniger dramatischen Situationen. Mitten in der Migros zum Beispiel. Ja warum nicht? Ist ja auch ganz kreativ! Während andere sich ans Personal wenden, Passanten fragen oder einfach mal auf eigene Faust suchen, stellte sich dieses Exemplar gestern einfach mal mitten in den Gang und rief lauthals nach Wasser. So lange, bis jemand, der vorbeikam, ihr den Weg zum Wasser wies. Und weil wir dann ja schon dabei waren, musste ich ihr gleich auch noch die Bananen zeigen.

Apfel der Erkenntnis

Es ist Winter. Trüb und grau und matschig. Aber ich habe noch einen Apfel hinüber gerettet. Ich weiss, wo er hing, wo er gross wurde. Wie schön es dort ist. Habe ihn selbst gepflückt.
Ich beisse hinein.

Es ist Winter, aber ich beisse in den Frühling. Als der Apfel Blüte war und durstig die wunderbar zarten, ersten warmen Sonnenstrahlen trank. Ich esse seine Freude, die pure Freude am Blühen. Ich esse all die Farben und Düfte um ihn herum, das Summen der Bienen, das Lied der Vögel. Was für ein Fest. Ich spüre die ganze Kraft des Baumes, wie sie in den Blüten förmlich explodiert. Das selige Lächeln der Menschen, die diese weisse Pracht bestaunen.

Es ist Winter. Ich beisse in den Apfel und lasse mir den Sommer auf der Zunge zergehen, der Sommer mit all seinen langen Abenden, die am Apfel vorbeigezogen sind, süss melancholische Sonnenuntergänge. Vielleicht hat er davon seine Süsse? Ich nähre mich am lodernden Morgenrot, eins schöner als das nächste, ganz bestimmt hat er auch davon seine Farbe. Ich schmecke die Tropfen des Sommerregens, die ihn erfrischen und an seiner prallen Haut herunter perlen, um dann im Nu von der heissen Mittagssonne und der sanften Brise wieder getrocknet zu werden. Ich spüre seine Backen vor Hitze glühen. Höre von Weitem Menschen ihr Sommerlachen lachen. Ich schaue mit ihm in die Weite aus grünen, saftigen Hügeln und strahlend blauem Himmel. Sehe mit ihm tagsüber den vorbeiziehenden Wolken nach und nachts den Sternen.

Ah dieser Apfel! Wie gut er schmeckt, wie gut er tut!
Er ist voll von Leben, hat es für mich eingefangen und aufbewahrt, damit ich gut über den Winter komme. Dafür bin ich ihm so dankbar.

Es ist Winter. Ich beisse in den Apfel und esse den Herbst. Das goldene Licht, in das der Apfel Abend für Abend getaucht wird, das Licht, das die ganze Welt verzaubert. Ich koste die würzige Frische des Nebels und nehme die Kraft des Windes zu mir, der die ganzen, schwer behangenen Äste langsam hin und her wiegen lässt.

Ich esse auch die Freude, die wir beim Pflücken hatten. Wie wir auf den Baum kletterten, wieder Kinder waren. Lachen, tief aus dem Bauch heraus.

Die Grenzen verschwimmen. Wessen Freude war das jetzt – die meine oder die des Apfels? Wer hat die Jahreszeiten erlebt und in sich gespeichert, wer ist am Baum gewachsen und wer auf ihn geklettert? Wer isst und wer wird gegessen?

Man ist, was man isst, bekommt eine völlig neue Dimension.

Der beschriebene Apfel ist jetzt in mir. Aber das macht im Grunde gar keinen Unterschied mehr.

07 Januar 2013

Weltschmerz

Nach Ewigkeiten wiedermal TV geschaut. Scheisse, das ist ja... Naja, nein, Scheisse allein sagt eigentlich schon alles. He, das ist ja krank! Ist DAS die Welt? Ist es DAS, was die Leute bewegt, was in ihnen los ist? Geht es denen wirklich nur noch darum? Um Sex, darum, besser sein als ein anderer (v.a. auch was Sex angeht), um Sex und darum, andere blosszustellen, damit jemand besser sein kann als ein anderer? Ah ja, und gaaanz wichtig: Um jeden Preis wegkommen von der Natur! Ja nicht natürlich sein! Aufgeschnappt in der Werbung: "Weg mit dem Schweiss", "Weg mit den lästigen Haaren", und auf der anderen Seite "mein Haar soll gesund AUSSEHEN und glänzen" (von SEIN redet hier schon lang keiner mehr), - he, noch zwei Schritte und wir sind Roboter! Gummisusis. Haarwuchsmittel hier, Haarentfernungsmittel dort; oder the best:

06 Januar 2013

Frage des Tages



Warum zur Hölle steckt im DREIkönigskuchen eigentlich immer nur EIN König?!! Wo sind die anderen beiden geblieben? Muss der eine etwa die Kuchen backen und der andere die Backstube putzen oder was? Haben Könige dafür nicht Hausangestellte?