27 Juni 2013

Florilegium II

Die automatische Wortvervollständigung meines Handys schlägt mir eine „Affäre“ vor, wenn ich doch eigentlich „Bedarf“ tippen wollte. Einen gewissen Zusammenhang kann ich da dann aber doch auch nicht abstreiten.
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Je länger ich kein Fleisch mehr esse, desto unlogischer käme es mir vor, es zu tun. Und genau gleich geht's mir mit dem Heiraten! Was für ein absurder Gedanke.
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Gegen den Strom schwimmen ist gar nicht schwer. Alle gehen einem aus dem Weg. (ausprobiert am Bahnhof Basel, allein gegen gewaltige Pendlermassen)
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Wie schön die Menschen sind, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. (ausprobiert immer wieder von der Terrasse meines Lieblingsrestaurants herab)
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Das Wort „Problem“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet etwas, das direkt vor unserer Nase liegt!
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Gelesen auf einem Schild direkt vor einem See: Ausser Betrieb.
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Stille Wasser sind im Fall oft auch mief.
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Was ist das Gegenteil von Blues? Yellows?
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Wie lautet das Verb zum Nomen „Diskrepanz“? Diskrepieren?
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Ein kleiner Junge im Zug. Er schaut zum Fenster raus und kommentiert, was er sieht. „Lueg Papi, en Iistee-Zug!“
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Wie viel Aufmerksamkeit wir unwichtigen Dingen wie Arbeit, Ausgang oder Smalltalk schenken und wie nebenbei wir die eigentlich lebenswichtigen Dinge tun: Atmen, Essen, Sein.