06 Dezember 2011

Sei kein Stein


Geist schläft im Stein
atmet in der Pflanze
träumt im Tier
und wacht auf im Menschen.

(altindisch)

24 November 2011

Kindsein erLAUBt!

Ein Tag im November.
Brrr! Wie kalt es ist. Und neblig. Jetzt könnte man seine Schultern noch etwas höher ziehen, seinen Lätsch noch etwas tiefer, und alles in allem noch etwas grimmiger durch die grauen Strassen schleichen.
Aber das machen ja schon alle.
Und wir selbst haben es auch schon viel zu oft gemacht. Man könnte also zum Beispiel auch einfach raus gehen aus dem Grau. Viel gescheiter wäre das. In die Wälder oder in den Park. Denn dort scheint die Sonne trotzdem, leuchtet einem aus den strahlend gelben Bäumen ins Gesicht. Manchmal legt sich einem sogar ein Stück davon ganz sanft auf den Kopf.
Wir schlurfen durch die dicke Schicht aus dürren Blättern am Boden, das macht so ein schönes Geräusch, da kann man doch nicht einfach drum herum laufen!
Dann stehen wir unter einen kleinen Baum, schütteln seine Äste und lassen uns abwechselnd von seinen Blättern beschneien. Wie viele da herabfallen! Wie ein Goldregen! Ein Segen.
Jetzt schieben wir all die Blätter, die da schon am Boden liegen, zu einem Haufen zusammen. Der Haufen bleibt aber nicht lange liegen, schon tschutten wir uns die Blätter an, he! wie sollte man da widerstehen? Es knistert und stäubt was das Zeug hält. Fast noch besser als eine Wasserschlacht im Sommer ist das. Das Lachen kommt von ganz tief und von ganz alleine. Wie schön das ist!
Kalt ist uns schon lange nicht mehr. Und auch ums Herz ist uns ganz warm geworden.
Da, schau! Vom grossen Baum fallen gerade ein paar Blätter herunter, der Wind bläst ihm durch die Krone. Wie lustig die Blätter schaukeln in der Luft. Es ist gar nicht so einfach, eins aufzufangen! Wir jagen ihnen hinterher, im Zickzack, die Blätter verulken uns ganz schön und wir müssen aufpassen, dass wir nicht zusammenstossen.

Wir strahlen mit den Bäumen um die Wette und die Kinder im Park strahlen mit. Sie steigen in unser Spiel ein und spinnen es weiter. Die Erwachsenen bleiben wo sie sind. Sie schauen nur zu aber auch ihre Augen fangen an zu leuchten. Warum machen sie nicht einfach mit?

12 November 2011

09 November 2011

Theorien

Nach Auswertung verschiedener Meinungen, weiteren Diskussionen am WG-Tisch und Grübeln im stillen Kämmerlein kamen wir beide unabhängig voneinander zum Schluss, dass es sich bei diesem Rezept eigentlich nur um eines handeln kann: Himbeerlikör.
Oder jedenfalls irgendwas mit Alkohol. Diesen impliziert ja das Wort "gären". Der Essig ist dabei wohl einfach ein Helferchen und sein unpassender Geschmack wird mit dem vielen Zucker übertüncht.
In der Praxis von uns ausprobiert wird das Rezept frühestens zur nächsten Himbeerernte.

Was noch anzufügen ist, und damit kommen wir zum eigentlichen Fokus dieses Posts:
Ich habe der Grossmutter meiner Mitbewohnerin unrecht getan, indem ich ihre Schreibweise, man solle die Himbeermasse "durchtrücken" belächelt habe. Die alte Dame hat nämlich mehr als recht. Der Vorgang des Durchtrückens von Himbeeren durch ein Sieb braucht Kraft, man darf sich also ungeniert des harten Ts bedienen, während zum Beispiel das Drücken der Knöpfe auf einer Tastatur einen vergleichsweise schwachen Kraftaufwand bedeutet und somit ein weiches D viel eher angebracht ist.
Us Grossmutter war eine Sprachpionierin. Ich werde ihr in dieser Sache zukünftig ergeben folgen. Hier einige Anwendungsbeispiele aus dem Alltag:

Karotten (roh) vs Karodden (gekocht)
halten (wie in "die Polizisten halten ihn fest") vs halden (wie in "komm her, ich möchte dich halden" [gerade hier könnte der Gebrauch eines harten Ts fatale, unbeabsichtigte Folgen haben])
falten (so wie man es macht, wenn man Origami ernst nimmt) vs falden (so wie es all die schludrigen Schüler machen, die keine Ahnung von den Freuden dieser Kunst haben!)
arbeiten vs arbeiden (deutliche Verwandtschaft zum vorangehenden Beispiel)
Auto (ein Gefährt für Proleten) vs Audo (ein Smart)
Audio (wenn die Lautstärke der Musik angenehm eingestellt ist) vs Autio (wenn es weh tut in den Ohren)
Kondom (eins, das noch in der Packung ist) vs Kontom (Ich bitte euch! Es geht hier um die Wissenschaft!)

An dieser Stelle einen umfassenden Überblick zu geben über die immensen neuen Möglichkeiten, die uns die Wiederentdeckung der U-grossmütterlichen Konsonation beschert, würde den Rahmen eines Blogs natürlich sprengen. So möge vorerst der obige, sehr limitierte Einblick genügen.
Weitere Anwendungsgebiete ergeben sich selbstverständlich auch mit den Konsonanten B und P, bei welchen im Übrigen seit längerem zu beobachten ist, dass ihre Weichheit respektive Härte oft bereits äusserst sinngemäss eingesetzt wird (Beispiel: Bier, Portwein).

04 November 2011

Mmh...fein?

Im alten Berner Kochbuch der Mutter (oder Grossmutter?) meiner Mitbewohnerin sind wir auf dieses rätselhafte und in wunderschönster Grosi-Handschrift verfasste Rezept gestossen:

Man soll also Himbeeren zusammen mit Essig vier Tage lang sich selbst überlassen, täglich "rühren, dann durchtrücken", zuckern und "nun ein Wall darüber lassen" (einen Schneewall? einen Sandwall??). Ach ja, "abschaumen" nicht vergessen. Das ganze füllt man dann in Flaschen ab und voilà, schon hat man super feine/n/s.....bitte WAAAS???! Wir sind für jeden Tipp dankbar :)

13 Oktober 2011

Das Tabu unter den Tabus

Wie treffend es der Autor festgehalten hat. An Anlässen, wo man die Leute nicht wirklich kennt und wo es vor allem darum geht, irgendetwas darzustellen, wird in jedem Fall über mindestens eines oder mehrere dieser Themen geredet:

A) Das Aussehen: "Oh, wie elegant sie sind", "Ihr Kleid ist sehr hübsch", "Sie sehen blendend aus". Wenn sie dann nach Hause gehen, reden sie darüber, wie schlecht die Leute angezogen gewesen seien und wie übel alle aussahen.
B) Kürzlich unternommene Reisen: "Sie müssen Aruba besuchen, es ist fantastisch", "Nichts ist so gut wie ein Martini am Strand von Cancún an einem Sommerabend". In Wahrheit hat sich keiner von ihnen so richtig amüsiert und das Gefühl von Freiheit dauerte auch nur ein paar Tage, aber nun müssen sie es ja mögen, sie haben schliesslich viel Geld dafür ausgegeben.
C) Noch mehr Reisen, diesmal ambivalente Destinationen: "Ich war in Rio de Janeiro, Sie können sich nicht vorstellen, wie gewalttätig diese Stadt ist", "Das Elend in den Strassen Kalkuttas ist überwältigend". Eigentlich aber sind sie nur dorthin gereist um sich überlegen zu fühlen während ihrer Reise, und privilegiert, sobald sie zurück waren und sich wiederfanden in ihrem kleinlichen Dasein, in dem es aber immerhin weder Elend noch Gewalt gibt.
D) Neue Heilmethoden: "Weizenkeimsaft während einer Woche verbessert das Haarbild", "Ich war zwei Tage in einem Spa in Biarritz, das Wasser dort öffnet die Poren und schwemmt Gifte aus". Eine Woche darauf werden sie entdecken, dass Weizenkeime keine besondere Wirkung haben und dass alles warme Wasser die Poren öffnet und Gifte ausschwemmt.
E) Die anderen: "Es ist lange her, dass ich Jenen gesehen habe, was ist aus ihm geworden?", "Ich habe erfahren, dass Jene ihre Wohnung verkaufen musste, weil sie in Schwierigkeiten steckte". Man kann über all jene reden, die nicht ans fragliche Fest eingeladen wurden, man kann sie kritisieren, aber am Ende macht man eine unschuldige und mitfühlende Mine und sagt "Ja ja, aber alles in allem ist sie doch eine wirklich aussergewöhnliche Frau".
F) Kleine persönliche Unzufriedenheiten, um etwas Salz in die Unterhaltung zu bringen: "Ach ich wünschte es würde mal etwas Neues passieren in meinem Leben", "Ich mache mir Sorgen um meine Kinder, was sie hören, ist keine Musik, was sie lesen, keine Literatur". Sie hoffen auf die Kommentare der Leute, die dasselbe Problem haben, dann fühlen sie sich weniger allein und gehen froheren Mutes nach Hause.
G) An intellektuellen Abenden wie diesen diskutiert man über den Krieg im Mittleren Osten, die Probleme mit dem Islamismus, über die neuste Ausstellung, über den zeitgemässesten Philosophen, das geniale Buch, das keiner gelesen hat, die Musik, die nicht mehr ist, was sie einmal war; alle geben ihre intelligentesten, vernünftigsten Ansichten zum Besten, die jedoch total entgegengesetzt zu dem sind, was sie wirklich denken - wie lästig es ist ihnen nämlich, an all diese Ausstellungen zu gehen, diese unerträglichen Bücher zu lesen, diese perfekten Filme anzuschauen, die so perfekt langweilig sind, alles nur, um mitreden zu können an Anlässen wie diesen.

(Aus: "Le Zahir" - Paulo Cohelo. Aus dem Portugiesischen ins Französische übersetzt von Françoise Marchand-Sauvagnargues. Aus dem Französischen ins Blogdeutsche von mir.)

PS: Abgesehen davon, dass das ganze Buch sehr lesenswert ist, ist es im Besonderen lesenswert, wie danach beschrieben wird, dass es an einem solchen Abend dann eben tatsächlich genau so abläuft, wie vorausgesehen, wie dann aber der Ich-Erzähler allen Mut zusammen nimmt und am Tisch mit arabischen Prinzen, Wirtschaftsbossen und anderen "Wichtigkeiten" vorschlägt, doch mal über etwas anderes zu reden, zum Beispiel darüber, was sie denn alle so verdienten :-)

09 Oktober 2011

Satzragout (zum Wiederkäuen)

Die letzten paar Tage bin ich unter die Sammler gegangen. Neeein, keine Pilze. Sätze! Die kann man ja auch auflesen, pützeln und sortieren. Hab ich gemacht. Und schaut ja gut hin, nicht dass euch ein giftiger entwischt.

Gedacht: Wenn Früchte Aktion sind, ist was faul.
Gehört: Eine Kugel kommt um die Ecke und fällt um.
Gehört (eine nicht-Schwangere zu einer Schwangeren): I wünschdr alls Guete und dasses guet usechunnt.
Gelesen: Suche für unser Schullager (7. Klasse) eine männliche Laberbegleitung.
Gedacht
: Thomas Bucheli wollte sicher schon als kleiner Bub Regenschauer werden.
Auch kurz an Jörg Kachelmann gedacht und dann
gelesen (bei Hesse): „Ein Verbrecher“, das sagt man so und meint damit, dass einer etwas tut, was andere ihm verboten haben.
Gehört: In Zeiten der Klimaerwärmung werden die Leute immer kälter. (Gedacht: Wenns wenigstens etwas nützen würde!)
Gelesen (auf einer Toilette): Wenn Ihnen ein Missgeschick passiert, sagen Sie uns bitte Bescheid, wir helfen Ihnen gerne weiter. (Gedacht: Oh ja klar, sofort. Liebend gerne!)
Gelesen (bei einer Imbissbude): Falafel zum Preis wie vor 60 Jahren!
Gedacht: Je älter man wird, desto mehr Altes gibt es, über das man hinweggekommen ist (Idealfall). Je älter man wird, desto mehr Altes gibt es, das man immer noch mit sich herumschleppt (Normalfall).
Gehört: Immer nur das zu tun, was man will, ist egoistisch und schlecht. (Gedacht: Das ist aber schlecht!)
Gesungen: De Hans im Schnäggeloch het alles was er will. Was er will, das het er ned, was er het, das will er ned. De Hans im Schnäggeloch het alles was er will.
Gehört (von Mani Matter): Nei säget sölle mir vo nüt meh andrem tröime. Mir wo müesse läbe i de gottvergässne Stedt. Wo men uf em Trottoir louft und we men über d Strass wott, mues warte bis me vom'ne grüene Liecht d Erloubnis het. Und we mes nid so macht, de wird men überfahre; isch das der Ändpunkt vo'r Entwicklig vo füftuusig Jahre.
Gelesen: In unserem System ist eine Fabrikanlage mit rauchenden Schloten Milliarden Dollar wert, ein intakter Wald dagegen nichts.
Gedacht: Bitte nicht noch höher, schneller und weiter – lieber nah, langsam und mehr dem Boden nach.
Gelesen (im sms): Hoi ich bin im Hallenstadium. Kommst du auch? Geantwortet: Nein, ich bin noch nicht so weit.

27 September 2011

Der Film deines Lebens?

Das ist zwar geklaut von Ron, aber du wirst mir verzeihen, gäu, so bekommen das nämlich auch ein paar Augen zu Gesicht, die dich nicht kennen.


In The Fall from Steve Cutts on Vimeo.

06 September 2011

Aarausgangstourismus

Man müsste nicht eine Stunde Zug fahren, um auszugehen (und dann auch noch mit Umsteigen!). Man müsste nicht in eine fremde Stadt fahren, in eine Stadt im dubiosen Kanton Aargau erst recht nicht. Man könnte zu Hause in der grösseren Stadt sehrwohl auch ausgehen. Man fände dort vielleicht auch so eine nette Beiz per Zufall. Ja und einen schönen Fluss fände man auch, das ist sogar ziemlich sicher. Und, wenn schon Zug fahren, könnte man ja eigentlich auch gleich in die ganz grosse Stadt ganz am Ende des Alphabet gehen (und dann auch noch ohne Umsteigen!), anstatt in jene kleine, von der die Städter aus der Stadt ganz am Ende des Alphabets wiederum behaupten, sie liege zwar ganz am Anfang desselben, aber dafür ganz am Ende der Welt.
Niemand muss also dort hingehen. Und das ist vielleicht genau der Grund, weshalb es dort so nett ist.

31 August 2011

23 August 2011

Arme Köche

Uii ja das glaub ich, bei der Hitze!

11 August 2011

Aaah Life! :)

How wonderful!
Dä Song! Dä Text!! Das Video!!!



05 August 2011

Lieber Lachen!

Ich erinnere mich, wie ich als Kind irgendwann einmal begann, mich vor einem beklemmenden Etwas zu fürchten, von dem alle Erwachsenen sprachen. Da war eine Bedrohung im Anzug, vor der es kein Entrinnen gab, wie mir schien. Denn überall redeten die Leute davon und man sagte mir, dass sie nun bald auch mich erreichen würde. Die Bedrohung hatte einen Namen. Sie hiess Ernst. Ernst des Lebens.
Mit der Zeit kapierte ich, was die Leute damit wohl meinten. Denn tatsächlich, da gab es plötzlich Dinge in meinem Leben, die total ernst und unspassig daher kamen, aber scheinbar einfach gemacht werden mussten. Ich sollte Versicherungen abschliessen, Steuerformulare ausfüllen, an meine Altersvorsorge denken, Geld sparen, auf Ämter gehen, Rechnungen, Formulare, Stempel und so Zeugs; Ausbildungen machen, Arbeit suchen, Weiterbilden, noch mehr Wissen anhäufen, jemand werden, immer dran bleiben, Zeitung lesen, zäggzäggzägg.

Aber das war noch lange nicht alles. Offenbar wollte dieser ominöse Ernst noch mehr von mir: Denn als Erwachsene hatte man plötzlich zu allem eine ernste Miene aufzusetzen, sonst gehörte man irgendwie nicht dazu, ja, logisch, sonst wurde man nicht ernst genommen. Also machte ich auch da mit. Eine ernste Miene zur Arbeit: ou ja, schlimm! Eine zur Lage der Welt: ooou ja, noch schlimmer. Und eine zur Ehe: ou ja...äh...schwierig.
Langsam aber sicher kriegte immer mehr in meinem Leben diesen ernsten, staubigen Stempel, und es dauerte eigentlich viel zu lange, bis ich merkte, dass es höchste Eisenbahn war die Notbremse zu ziehen. Denn sonst würde das mit Ernst noch was Ernstes und am Ende vielleicht sogar andauern bis dass der Tod uns scheidet!

Nein danke. Und auch wenn die halbe Welt mich immer wieder mal zur Vernunft bringen will, bleibe ich dabei und nehme den Ernst immer weniger ernst. Ja bitte, wie sollte ich ihn sonst je loswerden! Ernst sein ist das Langweiligste, was ich kenne, und je langweiliger man wird, desto ernster wird man und....hilfeee! Die Welt tut so, als sei der Ernst der Sinn des Lebens. Aber MEIN Ernst kann das nicht sein.

21 Juli 2011

Denkfehler - Fehler: Denken!

Wir warten vor dem Übungsraum auf die anderen Musiker. Er fragt, was ich so mache, ich antworte wahrheitsgemäss. Ich frage zurück. Er sagt er sei arbeitslos.
Pause.
Was er denn so suchen würde?
Lagermitarbeiter, irgendwas in diese Richtung, Betriebsmitarbeiter halt. Er klingt nicht so, als ob er das wirklich wirklich wollte.
Dann reden wir ein wenig darüber, dass es schwer ist, sogar sowas zu finden ohne Ausbildung.
Pause.
Ob er denn den Bandraum nur für die eine Probe pro Woche gemietet habe, frage ich.
Ah nein, er gebe hier noch Schlagzeugunterricht. Er habe zehn Schüler, es laufe sehr gut, seine Augen leuchten.
Und er denkt immer noch, er sei arbeitslos.

20 Juli 2011

Alan!

Blog mit Produkteplatzierungen

Es gibt Momente im Leben,

*Bridge-Over-Troubled-Water-Einspieler:
When you're weary - feeling small - when tears are in your eyes...*

...da hilft einfach nur noch ZUCKER!
Danke CARAMBAR, du hast mir gleich zweifach geholfen, denn zur Süsse hin hattest du auch gleich einen wirklich lustigen Witz parat!

"Qu'est-ce qui a des poils et qui répare le courant?
...
...
Réponse: Un électrichien!"

Danke CARAMBAR! (Ebenso für den Zustupf, den ihr mir für diese 1A-Werbung bitte gern zahlen dürft)

22 Juni 2011

Klimaerkältung

Der Song lief lediglich im Hintergrund (was für eine Schande!), aber eine Zeile hat sich trotzdem selbstbewusst bei mir ins Wachbewusstsein gekämpft und ist seither auch nicht mehr weggegangen von dort.

in the age of global warming people are getting colder

Schade nur, dass das absolut nichts nützt.

17 Juni 2011

Heiliger Bimbam!

The sacred beauty of humour! Enjoy :D



(Untertitel einstellen: Geh aufs "CC"-Zeichen und wähl die Sprache aus - aber tu's nicht, wenn nicht unbedingt nötig, denn nichts geht übers Original)

13 Juni 2011

Ehrlich währt am längsten

Wir leben in einer unehrlichen Zeit. Aus allen Richtungen versucht uns Werbung zu manipulieren. Was man in den Nachrichten hört, kann man glauben, wenn man will, aber oft genug stellt sich später heraus, dass es doch nicht ganz so war, wie es dargestellt wurde. Die Nahrungsmittelindustrie dreht uns zweifelhafte Produkte an, ganz zu schweigen von der Pharmaindustrie. In Unternehmen wird beschissen und gemurkst, während auf allen Fahnen gross „Transparenz“ angeschrieben steht. Fotos von Stars und Sternchen in Magazinen sind keine Abbildungen der Realität, sondern Kunstwerke made by Photoshop, gemacht am PC. Als Folge davon pushen und kaschieren wir an unserem eigenen Äusseren herum, bis wir uns mit dem verwechseln, was wir meinen darstellen zu müssen.
Auf die leere Frage wie es uns denn so gehe, haben wir ebenso leere Floskeln parat. Werden wir gefragt, ob etwas so für uns stimme, bejahen wir, obwohl wir Nein meinen oder es noch gar nicht wissen, nur um irgend ein Bild von uns, unser Image, aufrecht zu erhalten. Oft trauen wir uns nicht einmal in Beziehungen die Wahrheit zu sagen.
Ich kann das Argument mit den Notlügen ja nachvollziehen, dass es manchmal fast nicht anders gehe, und ich will nicht behaupten, ich würde es immer ohne sie schaffen. Aber ich bin trotzdem entschieden gegen Unaufrichtigkeit. Denn auch wenn wir vielleicht nur mal unehrlich sind, weil wir uns und andere schützen wollen, schaden wir uns damit am Ende nur selbst und in Konsequenz davon auch den anderen.
Was nützt es einer Freundschaft, nein, wozu soll diese Freundschaft überhaupt gut sein, wenn wir nicht die Eier haben, ehrlich zueinander zu sein?
Wird die Gesellschaft ehrlicher, menschlicher, sympathischer, wenn wir überall mit Notlügen jonglieren, uns verkleiden und kaschieren anstatt uns zu zeigen wie wir sind?
Es braucht Mut ehrlich zu sein, man muss zu Schwächen stehen können. Aber wie froh wären wohl alle anderen, ebenfalls Überforderten, wenn nur mal einer von uns den Mut hätte zu sagen „Nein, stopp, das wird mir zu viel“ anstatt „Ja klar kann ich das auch noch machen“? Wir sind selber die Schmiede dieser perversen Leistungsgesellschaft. Wenn wir zu Robotern mutieren wollen, sollten wir unbedingt so weitermachen. Wenn wir uns aber ehrlichere und menschlichere Zeiten wünschen, müssen wir bei uns beginnen. Sind wir zu uns selber menschlicher, wird es auch unsere Umgebung.

04 Juni 2011

Noch mehr Wahrheiten

Die auf die Erde einstrahlende Sonnenenergie entspricht etwa dem Zehntausendfachen des aktuellen menschlichen Energiebedarfs.

Ein Kohlekraftwerk stösst täglich soviel Kohlendioxid aus, dass man damit 57 Millionen Müllsäcke füllen könnte.

Allein in Deutschland lagern 120.000 Tonnen radioaktiver Müll.

Ein Energiekonzern verdient 1.5 Millionen Euro durch den Verkauf von Strom aus einem Atomkraftwerk.
Pro Tag.

(Quelle: http://www.4-revolution.de)
Worauf bitte warten wir noch?

03 Juni 2011

Zwei Wahrheiten

1. Heute mal wieder alte CDs ausgegraben. OK Computer von Radiohead unter anderem. Schön, das wiedermal zu hören. Und erschreckend zutreffend ihre Beschreibung der Menschheit aus der Perspektive von fremden Erdenbesuchern. Immer noch.

up above aliens hover, making home movies for their folks back home. of all these weird creatures who lock up their spirits, drill holes in themselves and live for their secrets
(da oben schweben ausserirdische, sie drehen erinnerungsfilmchen für ihre leute zu hause. von all den merkwürdigen kreaturen, die ihre seele einsperren, löcher in sich bohren und für ihre geheimnisse leben.)

2. Heute mal wieder einen richtig guten Witz gehört!

How do you make God laugh? - Tell Him your future plans!
(Wie kann man Gott zum Lachen bringen? - Erzähl ihm von deinen Zukunftsplänen!)

doch vielleicht irr ich mich


ein irrlicht.
so unstet und wirr!
aber wie hell und wie licht.

ein irrlicht.
funkelt in herzen
leuchtet im gesicht.
nur lange bleiben kann es nicht

ein irrlicht
bin ich
verzettle mich.

26 April 2011

Baustelle

Dieser Baum muss offenbar renoviert werden.


Schön wärs. So sieht es natürlich nur aus. Leider wird er wohl weichen müssen, denn die Gerüste markieren die Ecken eines geplanten Luxusbetonkistlis am teuren Hang ob Ägeri.

22 April 2011

Furz der Titanen

Basel, 22. April, 09.31h, Botanischer Garten - Ein Augenzeugenbericht.

Türöffnung ist erst in einer halben Stunde, aber die Leute stehen schon jetzt bis weit zur Strasse hinauf an. Ich stelle mich dazu. Normalerweise stehen Menschen ja an, um als erste ein Kinderbuch in Händen halten zu können (Harry Potter), ein Erwachsenenspielzeug (iPhone/iPad) oder dafür, einem pubertierenden Milchbubi beim Rumhüpfen zuzusehen (Justin Bieber). Das alles ist ja schon ziemlich stupid, wenn man es sich mal genauer überlegt. Aber auch das hier ist nicht ohne. In der Schlange stehend kann ich das Lachen bald nicht mehr zurückhalten, die Situation ist einfach zu absurd.
Wir stehen hier nun also an, um für ein paar Minuten eine Pflanze anschauen zu können, die, abgesehen von ihrer stattlichen Grösse, gar keine positiven Eigenschaften hat, sondern im Gegenteil, vor allem deswegen bekannt ist, weil sie bestialisch nach Verwesung stinkt, sobald sie einmal blüht. So sagt man jedenfalls. Denn bis dato blüht sie wider Erwarten ja immer noch nicht und eine Dame hinter mir regt sich lautstark über die schlechte Organisation auf, es habe doch gestern Abend geheissen, die Pflanze blühe in der Nacht auf heute!
Die Stimmung ist also aufgeregt und etwas angespannt. Es wird gefachsimpelt, obwohl wir alle Laien sind, Erwartungen und Gerüchte werden ausgetauscht. Es fühlt sich geheimnisvoll und gut an teilzuhaben an so einem seltenen Ereignis. Die Vorfreude ist gross aber auch zaghaft. Niemand weiss, was uns genau erwartet. Und einigen wird die Anspannung eben auch zu viel, und sie werden stinkig, wie die Dame vorhin, fast als ob sie den so herbeigesehnten aber noch ausbleibenden Gestank der Titanwurz nun halt auf eigene Faust beisteuern wollten. In die Kategorie derer, die bis zum Himmel stinken, gehören ebenfalls die dreisten Vordrängler, die auch hier im sonst so gesitteten botanischen Garten leider nicht fehlen.
Wie bei Grossanlässen von Welt üblich steht sogar ein Sanitätsposten bereit. In der Schlange wird darüber gewitzelt, ob dies etwa mit dem üblen Gestank der Riesenpflanze zu tun habe, und nachdem alle überlegen darüber gelacht haben, wird es still und jeder sinnt im Geheimen etwas verunsichert noch mal darüber nach, ob nicht vielleicht doch etwas Wahres daran sein könnte.
Der Stimmung tut dies jedenfalls keinen Abbruch, im Gegenteil, jetzt wird es also sogar noch ein bisschen gefährlich! Und so zahlen alle brav die fünf Franken Eintritt (im blühenden (und stinkenden!) Zustand wird man das doppelte zahlen müssen) und stehen irgendwann in der sonst schon stickigen Tropenhausluft endlich vor dem surrealen Riesenteil.

Ich und der Stinkepeter

Sobald man dann gesehen hat, wie gross die Titanwurz wirklich ist und dass es sonst gar nicht so viel zu staunen gibt, wie man dachte, weil halt alles genau so aussieht wie schon auf der Webcam und auch noch gar kein bisschen stinkt, macht man schnell ein paar Beweisfotos und hofft, bald wieder von der drückenden feuchtwarmen Hitze wegzukommen.
Es bleibt zu hoffen, dass sich die Pflanze nun wirklich bald dazu bequemt so richtig loszustinken, damit nicht mehr die Leute in der Schlange diesen Job übernehmen müssen. Denn, so habe ich von sicherer Quelle eigenhändig erfragt, es ist tatsächlich in Ausnahmefällen auch möglich, dass die Pflanze einfach zu bleibt und uns so dann allen um so mehr den Stinkefinger zeigt.

PS: Aber das scheint nicht der Fall zu sein! Mittlerweile (19.46h) zeigt die Webcam deutlich die sich öffnende Blüte. Der Gestank geht also los - hole sich eine Nase voll, wer kann! Denn ich kann nicht mehr hin und es stinkt mir nun doch ziemlich, dass ich ein paar Stunden zu früh da war :(

12 April 2011

Dumm verkauft

Letztens habe ich ein Erdbeerjoghurt gekauft. Dieses hier nämlich:

Ich finde das ganz praktisch, wie die so verpackt sind. Man muss nämlich gar nicht erst näher rangehen um zu lesen, was es für ein Joghurt ist, man sieht von Weitem schon das Bildli auf der Packung und dann weiss man gleich, was drin ist.
Beim Heidelbeerjoghurt ist es im Fall auch so.


Sind Heidelbeeren drauf, sind auch Heidelbeeren drin. Das ist ganz Tubelisicher!
Nun, ich habe mir auch noch ein Naturejoghurt gekauft.

24 März 2011

Und dann kam Ladina

Erst dachte ich, Ladina sei der Name des süssen Babys, mit dem die Frau auf einen Spaziergang gegangen war. Gerade als ich anhob, Baby Ladina hallo zu jo-du-duu-en, erahnte ich meinen Irrtum, denn da kam die richtige Ladina angerannt und rettete mich vor dem Tritt in ein ziemlich unschmeichelhaftes Fettnäpfchen. Ladina hatte zottelige, lange Haare, war irgendwie nicht besonders hübsch und die Zunge hing ihr ständig aus dem Mund. Ladina war ein Hund.
Ich mag Hunde nicht. Einige von ihnen haben mich gebissen oder mir sonst Angst eingejagt, ohne dass ich ihnen je etwas zu Leide getan hätte. Zudem stinken sie. Und sie sind ja schon irgendwie dumm. Genau wie eben der Hund der Spaziergängerin. Ich meine, wie kann man bitte stundenlang vollmotiviert einem Ball nachhetzen, ihn geifernd zurückbringen, nur um ihm dann gleich wieder von Neuem hinterherzujagen? Katzen wär sowas zu blöd.
Nun, so etwa dachte ich, als ich Ladina in ihrer Endlosschlaufe zuschaute. Wir waren etwas mit der Frau ins Gespräch gekommen, und sie konnte ihre Warnung kaum zu Ende sagen, war es auch schon passiert: Ladina wollte jetzt mit uns spielen. Sie produzierte den vollgesabberten Ball aus ihrem Mund vor meine Füsse.
Äääh...
Aber das dauerte nur einen Augenblick.
Dieses - wegen eines trivialen Balls! - vor Enthusiasmus überschäumende Tier und sein Blick, der mir zeigte, dass es vor Vorfreude schier platzte, hatten mich meine Meinung über Hunde so schnell vergessen lassen, wie Ladina dem Ball hinterherjagte, den ich soeben für sie weggekickt hatte. Dieser Ladinahund war ja so lustig! Er brachte mich richtig zum Lachen. Und auch nach der x-ten Wiederholung des Spiels wurde es dem dummen Hund nicht langweilig. Uns aber auch nicht.

21 März 2011

Aus der Traum

Es ist schon verrückt. Noch vor einer Woche war die Stadt ein Meer von Farbe - und zwar Tag und Nacht!, die Gassen voll von Rhythmus und schrillen Tönen, die ganze Stadt ein riesen Spielplatz, ausgelassene, friedliche Stimmung. Einmalig!
Jetzt fahre ich durch die Stadt und es ist, als ob das alles nur ein Traum gewesen wäre. So schnell wars vorbei.
Ebenfalls vor einer Woche war auch die Katastrophe in Japan und der Schock darüber noch frisch. Immer mal wieder holte er mich ein, mitten im fröhlichen Getöse der Fasnacht entrückte und erdrückte er mich für einen Moment.
Ich fahre durch die Stadt und es ist, als ob das alles nur ein Traum gewesen wäre. So schnell wars für uns vorbei, weil die Welt halt doch nur auf der anderen Seite der Welt untergeht?

18 März 2011

...und scho isch wieder alles zämmegfägt

Hach, wie war sie schön die Basler Fasnacht! Hier ein kleines Laddäärnemüschterli für Daheimgebliebene, respektive Weitweggereiste ;)

Und noch das m.E. beste Sujet dieses Jahr:

15 März 2011

Ahaa

So so. Da muss also erst der Obersupergau geschehen, damit die Welt einsieht, dass Atomkraftwerke äuä doch e chli gefährlich sind.
Ich bin immer wieder erstaunt über die angebliche menschliche Intelligenz. Warum überhaupt wird denn bitte ein AKW in einer höchst erdbebengefährdeten Region gebaut? Anders gefragt: Als man es baute, nahm man so ein Szenario wie wir es jetzt haben halt einfach mal in Kauf - ah nein, das ist gar keine Frage, das ist wohl ein Fakt.

17 Februar 2011

**** sup

Schickimickitrallalaa, wir waren im Vierstern Superior Hotel!

Ja doch, die Erfahrung war es wert. Aber vor allem sind wir froh, dass sie vorbei ist. So ein Luxus-Ding hat nämlich die Macht, einem ganz schön die Lebensfreude zu vermiesen.

Am krassesten ist es beim Essen. Das Erste, was uns auffiel, waren die in erdrückender Überzahl anwesenden Bediensteten, die einen beim Essen regelrecht überwachten, um jeder Zeit sofort zur Stelle sein zu können. Unter solcher Beobachtung stehend wurde uns mit jedem Bissen eine neue Benimmregel bewusst, die wir soeben gebrochen hatten. Und wir brachen sie alle. Ungewollt und bereits am ersten Abend. Wir schleckten das Messer ab, schoben uns den Suppenlöffel in den Mund, hielten den Suppenteller schief, um möglichst alles auszulöffeln, benutzten das Besteck in falscher Reihenfolge, tunkten mit Brot die Sauce aus (von Hand natürlich) und sowieso - man sah uns schon von Weitem an, dass wir hier nicht dazugehörten.
Aber es war uns egal. Die Regelbrecherei amüsierte uns köstlich.

Schon am zweiten Abend aber waren wir nicht mehr so unbedarft und der Spass, den Knigge nach Strich und Faden zu ignorieren, verblasste. Ohne es richtig zu merken, hatten wir angefangen uns anzupassen. Um zum Beispiel nicht in die peinliche Situation zu geraten, dass ein Salatblatt zu gross für den Mund und zu sperrig zum Falten ist (denn man darf es ja nicht schneiden!), suchten wir am Buffet halt von Anfang an nur die kleinsten Blätter heraus. Den Suppenteller leerten wir nun schweren Herzens auch nicht mehr ganz. Wir setzten uns steif und kerzengerade hin und legten die unbenutzte Hand artig neben den Teller, wie wir es von unseren wohlerzogenen Tischnachbarn heimlich abgeschaut hatten. Wir erinnerten uns gegenseitig ständig daran, die Serviette auf den Schoss zu legen. Wir prägten uns ein, welches Besteck bei einem Mehrgänger schon auf dem Gedeck liegt und welches jeweils neu aufgetischt wird. Kurzum: Wir waren mehr mit diesen doofen Regeln beschäftigt, als damit, das Essen zu geniessen!


Nach dem Auschecken steuerten wir sogleich die nächste Imbissbude an. Das Essen dort schmeckte uns trotz geringerer Qualität auf Anhieb besser als dasjenige im Hotel, denn: Wir assen es von Hand!

Und nachdem wir wieder uns selbst waren, entliessen wir unsere angestaute Wut über die Vierstern Superior Steifheit mit einem herzhaften Viersterne Fluch: Sch****e!

16 Januar 2011

Schaulauf

Wenn das Wetter und der Wochentag passen, verkommt der Park ja zum regelrechten Rösslispiel. Einfach nicht mit Rössli, sondern mit Joggern. Sie laufen stur im Kreis und spulen ihre Runden ab, wie eben die Rössli in einem Rösslispiel.
Kürzlich also joggte mir da eine entgegen, die offenbar gerade ihre erste Runde in Angriff genommen hatte. Es ist ja jetzt nicht so, dass ich JoggerINNEN nachschauen würde, aber dieses Exemplar fiel einfach auf. Und zwar nicht weil sie so schnell war oder so langsam, auch nicht weil sie keuchte wie ein Ross, nein, sie war - für so eine Joggerin - einfach aufs pompöseste aufgetakelt. Im Nachhinein bereue ich es, dass ich nicht noch kurz einen Blick auf ihre Schuhe geworfen habe, es hätte mich nämlich nicht erstaunt, wenn ihre Joggingschuhe Absätze gehabt hätten. Mehr als eine halbe Runde kriegt die nicht gebacken, dachte ich, wenn sie nicht will, dass sich ihr dickes Make up in Schweissbahnen auf ihrem hippen Designer-Joggingjäckchen ergiesst. Und wenn die so rumläuft, will sie das ganz bestimmt nicht.
Gedacht und sie eigentlich auch gleich wieder vergessen. Man hat schliesslich ernstere Probleme.
Aber eine halbe Runde später, tatsächlich!, seh ich die wieder, wie sie ausläuft! Nach einer halben Runde! Das teure Jäckchen amortisiert die so doch nie!
Beim Näherkommen bemerkte ich, dass sie am Handy ist. Aha, ok, die kann ja ihr Handy mitnehmen zum Joggen, wenn die das will. Warum nicht. Jedem das Seine. Als sie dann aber, das Handy zwischen Schulter und Ohr eingeklemmt, anfing ihre Arme (!!) zu dehnen, entschied ich, dass sie sich jetzt aber wirklich lächerlich genug gemacht hatte, um von mir hier genüsslich verbloggt zu werden.

10 Januar 2011

Bestanden!

Lektion 1: Wenn man im Nebel steht, sollte man ein Liedchen singen und warten, bis er sich lichtet. Sonst gar nichts.

Lektion 2: Nachem Räge schiint die Sonne nicht nur, es wird auch so unglaublich viel wärmer!

Lektion 3: Nachem Briegge hat man auch noch ein paar Freudentränen übrig.

08 Januar 2011

Same Thing!

Yiiihaa :D Gerade eben aufgeschnappt, die geilsten Songzeilen ever (Rekonstruktionsversuch):

people tell me it's no good staring at a computer screen all day
but if I had a job, what would they say?
it'd be the same thing anyway!

Ha! Schöne!!
Und erst noch schön beruhigend ;)

06 Januar 2011

Alles offen

So fühlt es sich also an. Ich habe mich nun ja schon länger im Loslassen geübt - ob dies nun die Meisterprüfung ist? Schön wärs. Wahrscheinlich sind es grad mal die Prüfungen nach dem ersten Semester. Ich weiss nicht ob ich bestehen werde.
Alles ist offen. Das Heute, das Morgen, das Herz. Jedoch klaffend. Versuche es auszuhalten, dass keine Richtung erkennbar ist, im Nebel harrend. Ganz allein.
Nichts da draussen scheint noch wichtig, nur das drinnen, aber das läuft auch nicht richtig.