04 Juni 2009

Blaib noch, main Mai!

Jetzt ist er da der Juni und wir können nichts mehr dagegen tun. Ich weiss nicht genau, was alle (ich inklusive) dagegen hatten, dass er kommt, er ist ja nun wirklich kein Leider. Aber von letzter Woche, der letzten Maiwoche also, erinnere ich mich noch an mehrere Situationen, die schlagkräftig beweisen, dass niemand den herannahenden Juni so richtig wahrhaben wollte.
Beispiel 1 vom 27. Mai: Meine Römerfreundin und ich wollten uns als Helferinnen fürs Römerfest anmelden. Seit ewig wollten wir das. Von daher kam es dann wohl auch, dass wir das Gefühl hatten, die Anmeldefrist Ende Mai sei und bleibe immer noch ewig weit weg, worauf wir die Anmeldung doch fast verpatzten.
Beispiel 2 vom 28. Mai: Meine Cambridge Advancedfreundin erzählte mir beim Mittagessen, dass das ihr zur Prüfungsvorbereitung essentielle Sprachenzentrum Ende Mai für einen Monat schliesse, weswegen sie dort jetzt noch extrem Gas geben müsse, was sie sehr unter Druck setze. Ich verstand ihren Stress erst, als sie mir erläuterte, dass das Ende des Monats bereits am nächsten Tag sei (was ihr selber leider auch erst reichlich spät bewusst geworden war).
Beispiel 3 vom 29. Mai: Meine Sprachendienstfreundin erzählte mir enerviert von ihrer pubertierenden Tochter, die diesmal nun wirklich zu weit gegangen sei. Sie habe ihr darauf in ihrer Wut rätschbäng deftigen Hausarrest aufgebrummt, was sie vorher noch nie getan hatte, weil sie es nicht so habe mit Strafen austeilen. Und das hat sie wahrlich nicht im Griff - genau so wenig wie den Kalender: Sie gab ihrer Tochter Hausarrest bis Ende Monat :D