09 März 2013

Verborgene Phantasie(n)

Aufräumen kann ja richtig spassig sein! Ich jedenfalls habe heute Tränen gelacht. Jetzt nicht unbedingt, weil ich all das benutzte Geschirr so humorig, sondern weil ich all die Blätter voller Blödsinn fand, die wir am Abend zuvor produziert hatten. Ein Elephant konnte da ohne weiteres innerhalb von Minuten zuerst zu einem Langhaardackel, dann zu einem Pudel und schliesslich zur obligaten Katze mit Durchfall mutieren. Alles kein Problem in dem Spiel mit den tausend Namen, das mir als "Eat poop you cat" bekannt ist. Mit diesem Namen ist glücklicherweise auch gleich geklärt, dass wir offenbar nicht die einzigen sind, die am Ende auffallend oft bei Katzen, Fäkalien und anderen interessanten Dingen landen.

Ich möchte jedoch betonen, dass unsere paar Spielrunden durchaus auch anspruchsvollere Phantastereien als von Durchfall geplagte Katzen, Elche mit Riesenbrüsten oder Thymian-Penisse hervorgebracht haben. So zum Beispiel den Elephanten, der ein Kamel auf dem Rüssel balanciert. Das soll ihm erstmal einer nachmachen! Oder es gab dramatische Wendungen, wie die Geschichte der Fliege, die eigentlich nur ein wenig im Ohr eines Menschen rumsummen will, dann aber unversehen als achtbeiniges Monster die Menükarte des Kochs studieren soll. Sogar neue wissenschaftliche Erkenntnisse konnten gewonnen werden, so zum Beispiel der Zusammenhang zwischen dem Fischsterben in Italien mit Newton, Ohne-Dr. Jürg Junker und Calcium.
Ja, man lernt viel bei diesem Spiel! Vor allem lernt man die Abgründe und ungeahnten Tiefen der menschlichen Phantasie kennen.
Denn wessen Phantasie käme bei normalem Bewusstsein schon auf solche Hirngespinste? Und damit meine ich jetzt nicht, dass wir irgendwelche Halluzinogene zu uns genommen hätten, nein, der Grund für so viel Phantasie liegt einzig und allein in diesem wirklich fantastischen Spiel.
Gern immer wieder =)

Ah und hier noch ein optisches Müsterli. "Drei zu Null für Hannover" führt zu "Nachdem Moses das Meer geteilt hat, kam für Arielle und Eric die schwerste Zeit ihrer noch jungen Liebe":


(click aufs Bild für gross)